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Es werden Posts vom Oktober, 2022 angezeigt.

Besuch bei Hadzabe und Masai

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Um sechs Uhr morgens brechen wir auf, um eine Siedlung der Hadzabe zu besuchen. (aus Wikipedia) „Die Hadzabe sind traditionell  Jäger und Sammler  und eine der letzten  naturnah lebenden Gemeinschaften , die noch  Steinwerkzeuge  verwenden, beziehungsweise in jüngster Vergangenheit verwendet haben. Zudem leben sie in dieser ursprünglichen Weise in einer Region, die oft als „Wiege der Menschheit“ bezeichnet wird und in unmittelbarer Nähe zu wichtigen  Urmenschen -Fundstätten (vergleiche  Stammesgeschichte des Menschen ) liegt. [4] [5]  Aus diesem Grund finden sie verstärkt seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts großes Interesse bei Wissenschaftlern, die in ihnen eine  Modell- Ethnie  für Fragestellungen der  Anthropologie , der  Menschheitsentwicklung  und der  Frühmenschenforschung  sehen. Mittlerweile wächst ihre Beeinflussung durch die  Moderne . Die Anzahl der Angehörigen des Volkes, die noch der traditionellen  nomadischen  Lebensweise nachgehen, wird auf wenige Hundert gesch

5 Stunden GoDi sind lang?

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Am Samstag ging es los. Zeitig fahren wir von Dodoma nach Singida. Die Fahrt verläuft sehr gut und schnell. Unterwegs halten wir kurz, um Wasser und Körbe zu kaufen. Praktisch sind sie schon, diese Einkaufsmöglichkeiten, direkt am Straßenrand. Schon um 12 sind wir wieder im Katholischen Zentrum und bekommen unsere Zimmer. Schnell umziehen und zum Treffen im Headquarter. Wir treffen uns mit dem dortigen Posaunenchor, tauschen uns aus und denken eine Bläser-Partnerschaft an. Eine gute Stimmung herrscht, meist spielen wir sogar in der gleichen Tonart 🙈 Aber wir dürfen mitspielen und genießen es, dass wir so immer etwas tun können. Feierlicher Einzug zum Gottesdienstbeginn. Wir wissen nicht genau, was da gespielt wird, aber in guter Südafrika Tradition stimmen wir mit ein. Wer braucht schon Noten…. Dieser erste Gottesdienst zur Einführung des Bischofs sollte um 15 Uhr beginnen. Denkste. Der leitende Bischof ist noch nicht eingetroffen. Die 90min Wartezeit werden durch Singen und Musiziere

Probe, Weinprobe und Uni

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Mit einer kleinen Probe irgendwo im Nichts beginnen wir bläserisch diesen Tag. Ungestörtes Proben war die Idee, doch schnell ziehen wir ein paar Leute an, von denen völlig unklar ist, woher sie plötzlich kommen. Die Luft ist trocken und man muss sich fragen, wie viel Wasser man pro Choral verbraucht. Beim Proben auf den Geschmack gekommen, besuchen wir ein Weingut in der Nähe. Merlot, Carbernet Sauvignon und weitere Rebsorten werden hier seit einigen Jahren angebaut. Der Produktionsleiter lässt uns die Presidents Reserve und weitere probieren. Ohne Mittagessen ein gewagtes Unterfangen. Während wir in Deutschland über flexible Arbeitszeiten diskutieren, ist man hier schon einen Schritt weiter: Flexible Arbeitsplätze! Wir passieren einen Bus an dem eifrig gearbeitet wird. Motorschaden. Der Ersatzmotor ist bereits besorgt und liegt vor dem Bus auf der Sandpiste. Ein unwirkliches Bild. Angesprochen auf die Panne wird uns von den Arbeitenden versichert, dass sie bis morgen fertig seien.  Ab

Dodoma

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 Der Tag in Dodoma hätte mit einer kräftigen Rinderbrühe im Katholischen Zentrum, in dem wir übernachten, beginnen können. Mein Magen sagt, dass die letzten Tag Herausforderung genug waren und ich lehne dankend ab. Ein Toast mit undefierter Marmelade tut es auch. Früh um halb sechs stand der Fahrer an der Rezeption um Pia und Sören zum Flughafen zu bringen. Die beiden sind gut zum Flughafen gekommen und nach Aufenthalt in Dar es Salam auch gut in den Flieger nach Amsterdam. Schade, dass unsere gemeinsame Zeit hier zu Ende ging. Wir machen uns auf, die Stadt zu erkunden. Passieren das Parlamentsgebäude, die Lutherische Kirche, die Anglikanische Kirche.... und natürlich den Markt. Es ist auch beim zweiten Mal faszinierend anders als bei uns. Enger, voller, lauter, geruchsintensiver.....  Den Nachmittag verbringe ich mit Dr. Gudu, der Medizinerin, die im Februar noch das Iambi Krankenhaus geleitet hat. Wir sprechen über das Gesundheitssystem, Krankenversicherung, Pläne für Iambi, Hoffnung

Ihanja Technical Secondary School

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  Die Inhanja Technical Secondary School hat eine wechselvolle Geschichte von Missionskrankenhaus über Bibelschule, Sekundarschule zunächst in kirchlicher, dann in privater Trägerschaft hinter sich und ist nun wieder in Trägerschaft der Diözese. Das Gelände macht einen außerordentlich aufgeräumten und gepflegten Eindruck. Die Schulleiterin, Erica Munna, empfängt uns in ihrem Büro und lädt uns uns erstmal zu einem gemeinsamen Frühstück in das Gästehaus ein.  Das ist eine neue Information. Die Schule hat ein Gästehaus, dass auch durchaus genutzt wird. Gerade sind eine Lehrerin und zwei Abiturienten zu besuch. Es gibt eine Schulpartnerschaft mit der Elizabeth von Thaden Schule in Heidelberg. Wir tauschen unsere Kontakte aus, um in Zukunft koordiniert unterstützen zu können.  Bei unserem anschließenden Rundgang über das Gelände sehen wir die teilweise bereits renovierten Klassenräume, die Werkstätten mit verbessertem Maschinenpark, aber auch die Aufgaben, die noch zu bewältigen sind. Dazu

Iambi Hospital

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 Heute machen wir uns auf zu einem Krankenhaus, dem Lutheran Hospital in Iambi. Der Weg dorthin ist steinig und staubig. Zunächst noch auf Asphalt-Straße verlassen wir den ruhigen Lauf und werden ordentlich durchgeschüttelt. Unser Toyota LandCruiser nimmt das alles sehr gelassen, unser Fahrer (Roland) sowieso. Bemerkenswert ist an dieser Stelle auf jeden Fall die Variation der Verkehrsschilder, die uns immer wieder zum Schmunzeln bringen. Im Iambi Krankenhaus werden wir von Dr. Titus Uggi, dem neuen leitenden Arzt begrüßt. Frau Dr. Gudu, die uns im Frühjahr noch hier begrüßte, hat lieder die Stelle gewechselt und ist an ein größeres Haus gewechselt. Ärzte, Schwestern und Techniker führen uns durch die Kinderstation, die HIV und -leere- TBC Abteilung, die ambulante Versorgung, die Kinderstation und zu den Operationssälen. Letztere betreten wir allerdings nicht mit der ganzen Gruppe. Sören (Arzt) und Pia stellen viele gezielte Fragen. Das Krankenhaus bietet ein interessantes Spagat zwisc