Ihanja Technical Secondary School

 

Die Inhanja Technical Secondary School hat eine wechselvolle Geschichte von Missionskrankenhaus über Bibelschule, Sekundarschule zunächst in kirchlicher, dann in privater Trägerschaft hinter sich und ist nun wieder in Trägerschaft der Diözese. Das Gelände macht einen außerordentlich aufgeräumten und gepflegten Eindruck. Die Schulleiterin, Erica Munna, empfängt uns in ihrem Büro und lädt uns uns erstmal zu einem gemeinsamen Frühstück in das Gästehaus ein. 



Das ist eine neue Information. Die Schule hat ein Gästehaus, dass auch durchaus genutzt wird. Gerade sind eine Lehrerin und zwei Abiturienten zu besuch. Es gibt eine Schulpartnerschaft mit der Elizabeth von Thaden Schule in Heidelberg. Wir tauschen unsere Kontakte aus, um in Zukunft koordiniert unterstützen zu können. 


Bei unserem anschließenden Rundgang über das Gelände sehen wir die teilweise bereits renovierten Klassenräume, die Werkstätten mit verbessertem Maschinenpark, aber auch die Aufgaben, die noch zu bewältigen sind. Dazu gehört die Erneuerung der Küche, um vom Kochen auf Feuerstellen ohne Rauchabzug weg zu kommen. Im Küchengebäude sehen wir die tiefschwarzen Wände mit Rußablagerungen der letzten Jahre oder Jahrzehnte. Für eine Versorgung bei geplanter Auslastung der Schule mit 500 Schülern ist die Küche so auch nicht geeignet.



In der Werkstatt dürfen wir an Kreissäge und Drechselmaschine selbst ausprobieren. Sören nimmt das Angebot sofort an. Man hat einen Arzt selten so freudig einen sauberen Schnitt machen sehen. :-)


Mit einer kleinen Bläsermusik verabschieden wir uns von Schülern und Lehrern und setzen unsere Fahrt fort nach Dodoma. 


In der Hauptstadt erwarten wir Johann, der eben erst später zu uns stoßen konnte. Und wir werden morgen Pia und Sören verabschieden, die leider schon zurück nach Deutschland müssen. Der Hauptstadt Flughafen hat einen großen Vorteil: Er ist ausgesprochen übersichtlich. So dauert es nicht lange und wir können Johann in unsere Reihen aufnehmen. Damit haben wir auch die Halbzeit unserer Reise erreicht. Ein wenig Wehmut kommt auf. Aber auch tiefe Dankbarkeit für das Erlebte und die Bewahrung. 

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